Der Hakenwurm ist ein etwa einen Zentimeter langer Rundwurm. In Europa kommen zwei Arten von Hakenwürmern vor, aber in den Niederlanden wird bei Hunden nur Uncinaria stenocephala gefunden. Diese Art wird vor allem bei Hunden mit viel Auslauf ins Freie, wie zum Beispiel in Zwingern, beobachtet. Der Uncinaria-Wurm ernährt sich hauptsächlich vom Oberflächengewebe des Darms.
Häufig scheiden Füchse die Eier des Hakenwurms aus. Diese Eier entwickeln sich in feuchter Erde und werden dann von Hunden aufgenommen. So gelangen sie in den Darm. Die Larven wandern über den Blutkreislauf in die Lunge, werden dort hochgehustet und erneut verschluckt. Wenn sie zum zweiten Mal im Darm ankommen, haken sie sich an die Darmwand und wachsen zu erwachsenen Würmern heran.
Hakenwurminfektionen verlaufen oft mild, können aber auch zu schweren Darmentzündungen führen. Die südeuropäischen Hakenwurmarten verursachen schwerere Symptome wie dunklen, schleimigen Kot und Blutarmut.
Um eine schwere Hakenwurminfektion zu vermeiden, empfehlen wir regelmäßige Kotuntersuchungen. Sollte sich herausstellen, dass Ihr Hund mit Hakenwürmern infiziert ist, geben wir Ihnen eine individuelle Behandlungsempfehlung. So steht die Gesundheit Ihres Hundes an erster Stelle und unnötige Entwurmungen werden vermieden. Wenden Sie sich bei Fragen gerne an unser Team; wir helfen Ihnen gerne weiter.