Warum im Sommer zusätzliche Untersuchungen?

Wir werden oft gefragt, warum vier Kotuntersuchungen pro Jahr notwendig sind und warum zwei nicht ausreichen. Kotuntersuchungen sind nur dann zuverlässig, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden. Es ist sehr wichtig, den Wurmzyklus genau zu beobachten. Der Zyklus des häufigsten Magen-Darm-Wurms (kleiner Strongylus) beträgt 6 bis 8 Wochen. Ist das Pferd empfindlich oder hat eine geschwächte Immunabwehr, kann sich die Wurmpopulation schnell vermehren – eine Infektion ist die Folge. Wenn 5 bis 6 Monate keine Analyse gemacht wird, kann das Pferd bereits Symptome zeigen oder der Zyklus ist schwer zu durchbrechen. Im Sommer ist der Infektionsdruck höher, deshalb empfehlen wir, maximal 2 Monate zwischen den Untersuchungen verstreichen zu lassen. So lässt sich der Zyklus gut überwachen und bei Bedarf rechtzeitig behandeln.

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Wie lese ich das Ergebnis?

Eine Kotuntersuchung allein entscheidet nicht darüber, ob ein Pferd behandelt werden muss. Der Fragebogen, der Gesundheitszustand und das Alter des Pferdes, der saisonale Infektionsdruck sowie vorhandene Daten spielen ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung.

Mein Pferd wurde positiv getestet, braucht aber keine Behandlung – wie kann das sein?

Es kann verwirrend sein: Man lässt eine Kotuntersuchung durchführen und das Ergebnis ist positiv. Trotzdem wird geraten, nicht zu behandeln. Wie kann das sein? Wir erklären es.

 

Giardia bei Hunden und Katzen – was tun?

Giardia ist ein häufiger Darmparasit bei Hunden und Katzen. Der Parasit ist mikroskopisch klein, siedelt sich im Dünndarm an, vermehrt sich dort und kann Symptome verursachen. Nicht nur junge Tiere, auch erwachsene Hunde und Katzen können sich infizieren.

 

 

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