Warum eine Kotuntersuchung?

Alle unsere Kunden erhalten immer eine E-Mail-Erinnerung, wenn es wieder Zeit für eine Kotuntersuchung oder eine vorbeugende Entwurmung ist.

Wann Kotuntersuchung?
Wir empfehlen, das folgende Schema einzuhalten. Es sorgt für eine gute Kontrolle und ermöglicht es, frühzeitig auf einen möglichen Wurmbefall zu reagieren. Für Ställe mit mehreren Pferden erstellen wir eine individuelle Beratung. Du möchtest ein passendes Konzept? Besuche unsere Website für weitere Informationen.

Warum Kotuntersuchung?
Eine Kotuntersuchung gibt Aufschluss über vorhandene Magen-Darm-Würmer und ermöglicht gezielte Behandlung. Der Aufbau eines Online-Dossiers liefert wertvolle Informationen über das Pferd und mögliche Wurmbelastung. So kann bei einem Wurmbefall eine passende Empfehlung erfolgen (es gibt kein Mittel, das alle Wurmarten abtötet). Wir sind überzeugt, dass eine Kotuntersuchung von einem Spezialisten durchgeführt werden sollte – daher übernehmen Experten des veterinär-parasitologischen Labors die Untersuchungen.

Was bedeutet Wurmresistenz?
Wurmresistenz bedeutet vereinfacht, dass Würmer gegen bestimmte Entwurmungsmittel unempfindlich geworden sind. Man spricht von Resistenz, wenn trotz korrekter Dosierung weniger als 95 % einer Wurmart abgetötet werden.

Wie oft sollte ich eine Kotuntersuchung machen?
Eine Kotuntersuchung ist eine Momentaufnahme. Deshalb empfehlen wir regelmäßige Untersuchungen (4-mal im Jahr) zum richtigen Zeitpunkt. So erkennt man rechtzeitig einen Wurmbefall und kann gezielt behandeln. Über 74 % der Pferde tragen keinen Wurmbefall in sich. Kunden von Worm&Co erhalten immer rechtzeitig eine Erinnerung zur nächsten Kotuntersuchung.

Was wird bei einer Kotuntersuchung untersucht?
Bei einer Kotuntersuchung bei Worm&Co wird auf Eier von kleinen Strongyliden, Spulwürmern, Fohlenwürmern, Pfriemenschwänzen, Bandwürmern und Sand getestet. Zusätzlich gibt es separate Untersuchungen für Leberegel, Lungenwürmer und Bandwürmer.

Ich habe meinem Pferd ein Wurmmittel gegeben – ist es jetzt wurmfrei?
Kaum ein Pferd ist komplett wurmfrei – und das ist auch nicht notwendig. Jedes Pferd trägt natürlicherweise Wurmeier. Es kann eine eigene Resistenz gegen Magen-Darm-Würmer aufbauen.

Die Illusion besteht darin, dass eine Wurmkur das Pferd vollständig von Würmern befreit. Doch Wurmkuren töten nur erwachsene Würmer und manchmal Larven, nicht aber die Eier. Es gibt kein Mittel, das alle Wurmarten abdeckt.

Eingekapselte Blutwürmer sind gefährlich und im Kot nicht nachweisbar, oder?
Auch in den Niederlanden stellen eingekapselte Larven der kleinen Strongyliden ein Risiko dar. Durch regelmäßige Kotuntersuchungen entsteht ein übersichtliches Protokoll. Daraus kann der Parasitologe Rückschlüsse auf die Resistenz des Pferdes ziehen und eine Risikoeinschätzung vornehmen. Auf Basis dessen erfolgt eine individuelle Beratung.

Muss ich dann nie entwurmen?
Wir empfehlen eine jährliche Behandlung gegen eingekapselte Blutwürmer, Dassellarven und Bandwürmer. Die Behandlung gegen Dassellarven erfolgt idealerweise nach dem ersten Nachtfrost. Dann sind keine Fliegen mehr aktiv und eine Neuinfektion ist ausgeschlossen. In vielen Fällen ist keine gezielte Behandlung notwendig. Unsere Kunden erhalten rechtzeitig eine Erinnerung an die Jahresbehandlung.

Ich entwurme standardmäßig zweimal im Jahr – das kann doch nicht schaden?
Aber wogegen entwurmen Sie? Woher wissen Sie, ob das Mittel passt? Regelmäßige Kotuntersuchungen geben Sicherheit. So erkennen Sie frühzeitig einen Befall und können gezielt behandeln. Kein Mittel wirkt gegen alle Wurmarten.

Was kann ich tun, um einen Wurmbefall zu verhindern?
Vorbeugung ist entscheidend: Mist aus Weide oder Paddock entfernen, Tränken sauber halten, Ställe täglich ausmisten, Wiesen mulchen oder mähen. Mehr Infos auf unserer Website!

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie weitere Informationen? Melden Sie sich gerne bei uns!

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