Wann darf dein Pferd wieder auf die Weide?

Nach einer Wurmkur: achte auf das Weidemanagement!

Eine wirksame Wurmbekämpfung endet nicht mit der Verabreichung der Kur. Sorgfältiges Weidemanagement ist entscheidend, um Wiederansteckung und Resistenz zu vermeiden.

Warum warten?
In den ersten 24 Stunden nach der Verabreichung wird das Wurmmittel über den Kot ausgeschieden. Die meisten Pferde dürfen nach 24 bis 48 Stunden wieder auf die Weide.
Achtung: Bei Wirkstoffen mit Moxidectin (z. B. Equest) gilt eine längere Wartezeit von mindestens 72 Stunden.

Pferdeäpfel entfernen
Der Kot enthält nach der Behandlung noch wirksame Substanzen sowie möglicherweise Wurmeier oder Larven. Wenn er liegen bleibt, erhöht das den Infektionsdruck auf der Weide und stört nützliche Insekten wie Mistkäfer.

Kontrolluntersuchung nach 14 Tagen
Schicke 14 Tage nach der Wurmkur eine Kotprobe zur Nachkontrolle ein. So weißt du, ob die Behandlung erfolgreich war – und vermeidest unnötiges Entwurmen.

So schützt du nicht nur dein Pferd, sondern auch die anderen Tiere auf der Weide.

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Wie lese ich das Ergebnis?

Eine Kotuntersuchung allein entscheidet nicht darüber, ob ein Pferd behandelt werden muss. Der Fragebogen, der Gesundheitszustand und das Alter des Pferdes, der saisonale Infektionsdruck sowie vorhandene Daten spielen ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung.

Mein Pferd wurde positiv getestet, braucht aber keine Behandlung – wie kann das sein?

Es kann verwirrend sein: Man lässt eine Kotuntersuchung durchführen und das Ergebnis ist positiv. Trotzdem wird geraten, nicht zu behandeln. Wie kann das sein? Wir erklären es.

 

Giardia bei Hunden und Katzen – was tun?

Giardia ist ein häufiger Darmparasit bei Hunden und Katzen. Der Parasit ist mikroskopisch klein, siedelt sich im Dünndarm an, vermehrt sich dort und kann Symptome verursachen. Nicht nur junge Tiere, auch erwachsene Hunde und Katzen können sich infizieren.

 

 

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