Madenwürmer werden oft mit Spulwürmern verwechselt; sie ähneln sich in der Form, unterscheiden sich jedoch stark in der Größe.
Spulwurm
Spulwürmer treten hauptsächlich bei jungen Pferden bis zu etwa drei Jahren auf. Danach entwickeln Pferde meist eine eigene Immunität. Der erwachsene Spulwurm ist wie der Madenwurm weiß und rund, aber deutlich länger. Sie werden zwischen 25 und 50 Zentimeter lang.
Mit einem Durchmesser von etwa einem halben Zentimeter sind sie auch dicker, härter und robuster. Der erwachsene Spulwurm lebt in einem ganz anderen Darmabschnitt als der Madenwurm. Er befindet sich im Dünndarm direkt hinter dem Magen. Die Larven durchdringen die Darmwand und gelangen in die Leber. Nach dem Durchgang durch die Leber wandern sie über den Blutkreislauf in die Lunge. Klicken Sie hier für das Schema.
Beschwerden bei Spulwurmbefall:
Pfriemenschwanz:
Der erwachsene Pfriemenschwanz ist ein weißer, relativ kleiner, weicher, runder Wurm mit einem charakteristisch spitz zulaufenden Hinterende. Der Pfriemenschwanz kann bei Pferden jeden Alters auftreten. Die Würmer werden zufällig oder nach einer Entwurmung auf den Kotballen gesehen und gelegentlich auch am After, wenn sie dort ihre Eier ablegen. Direkt nach der Eiablage kehren sie durch den After zurück in den Darm. Die Länge der Würmer variiert: Weibchen sind 10 bis 15 cm, Männchen 1 bis 2 cm lang. Zum Glück gilt der Pfriemenschwanz als relativ harmloser Magen-Darm-Parasit.
Beschwerden bei Pfriemenschwanzbefall:
– Juckreiz am Schweif
– Sichtbare Würmer im Kot
– Sichtbare Würmer am After
– Gelblicher/weißer Ausfluss
ACHTUNG: Nicht jedes Pferd zeigt Symptome bei einem Pfriemenschwanzbefall.
Haben Sie Würmer im Kot gefunden und sind sich nicht sicher, ob es sich um Pfriemenschwanz oder Spulwurm handelt? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und schicken Sie uns ein Foto per WhatsApp – wir helfen Ihnen gerne weiter!
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