Zecken können Krankheiten übertragen, wie zum Beispiel die Borreliose. In den Niederlanden ist Ixodes ricinus die am häufigsten vorkommende Zecke und kann bei allen Säugetieren auftreten. Allerdings trägt nicht jede Zecke die Borreliose in sich.
Zwischen März und Oktober klettern Zecken auf Grashalme oder Sträucher und lassen sich auf einen vorbeikommenden Wirt fallen, zum Beispiel während eines Ausritts oder wenn Pferde auf einer Weide mit hohem Gras grasen. Es ist besonders wichtig, eine Zecke so schnell wie möglich zu entfernen. Je länger sie am Pferd haftet, desto größer ist die Gefahr einer Infektionsübertragung. Verwenden Sie dazu eine spezielle Zeckenzange oder -pinzette.
Es ist ratsam, das Pferd täglich auf Zecken zu kontrollieren. Besonders nach einem Ausritt sollte man es einige Stunden später noch einmal absuchen.
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Hellen Van De Graaf: „Es gibt definitiv Mittel auf dem Markt, die sehr gut wirken. Ich arbeite beim Militär, und wir geben Mittel mit Permethrin (früher DEET) aus. Ich selbst verwende es auch für mein Pferd – besonders an warmen Stellen wie der Schamgegend, den Leisten und Achseln, denn dort setzen sich Zecken am liebsten fest. Wenn man diese Stellen einsprüht oder einreibt, hat man viel weniger Probleme. Ich benutze derzeit Biokill für mein Pferd, das es in größeren Verpackungen gibt. Es ist ideal gegen viele Schädlinge, auch gegen Läuse, und man kann sogar die Umgebung damit einsprühen – so kann man den Stall schädlingsfrei machen. Viele Hühnerhalter kennen es wegen der roten Vogelmilbe. Es ist ein sicheres Mittel, auch für Tiere. Ich benutze es seit fünf Jahren für mein Pferd – und wir leben beide noch.“